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In Elversberg ist der Aufstieg greifbar

Spitzenkoch Martin Stopp und seine Mannschaft verwöhnen ihre Gäste seit November 2023 gegenüber der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde in Elversberg mit dem Pop-up-Restaurant TAO.

Bildnachweise: Atama GmbH

Der saarländische Spitzenkoch Martin Stopp, der seine Wurzeln im Saarwellinger Ortsteil Schwarzenholz hat, überbrückt mit seinem Popup- Restaurant TAO in Elversberg die Zeit bis zur Eröffnung seines geplanten Restaurants ATAMA Ende 2024 in St. Ingbert. Bei Klaus Erfort gelernt, hatte Stopp 2022 als Küchenchef für das Saarlouiser Restaurant Louis den zweiten Stern erkocht. Mit diesem Hintergrundwissen war der Wohnhandwerker gespannt, was ein Restaurantbesuch in Stopps neuem, eigenen Restaurant bietet.

Der Wohnhandwerker wollte herausfinden, wie sich die Handwerkskunst von Martin Stopp präsentiert und ob die Gerüchte über einen „Raketenstart zu den Sternen“ wohl stimmen. Der Besuch war im November 2023 und damit nur kurz nach der Eröffnung. Die Vorfreude auf den Besuch ist groß, trotz des regnerischen und kalten Wetters, das das Verlassen der eigenen vier Wände nicht einfach macht. Bereits beim Eintreten in die Räumlichkeiten ist klar: Martin Stopp und seinem Team ist es gelungen, in ihrem Pop-up-Restaurant eine moderne, futuristische und dennoch gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Es dominieren dunkle Farben, die Küche ist zum Teil einsehbar, man fühlt sich willkommen und integriert. Bereits im Vorfeld konnte man medial mehr über die Gestaltung des Lokals und die Zusammensetzung des Teams erfahren: Auf Instagram präsentierten Teammitglieder das Restaurant und zeigen sich dabei publikumsnah.

Nachdem man eingetreten ist und die Jacken abgelegt hatte, stellte sich die Frage „Champagner oder mal was Anderes“? Ganz im Sinne der modernen Atmosphäre und nach einem Blick in die umfangreiche Aperitifkarte entscheiden wir uns für Negroni und einen saarländischen Wermut, die uns in außergewöhnlichen Gläsern serviert werden. Für uns ein sehr gelungener Start in einen vielversprechenden Abend.

Zum Aperitif – noch vor dem Start in das Sechs-Gänge-Menü – werden insgesamt vier hervorragend aufeinander abgestimmte und japanisch angehauchte Kreationen gereicht. Diese finden für uns ihren Höhepunkt, als wir unseren Hummer auf Holzkohle selbst grillen und die „Garzeit“ mit delikaten Pommes samt Mayonnaise überbrücken können – immer mit Blick auf die URSAPHARM-Arena. Es schließt sich ein Amuse-Bouche an, das sich zunächst simpel und etwas verstaubt Krabbencocktail nennt, sich aber als ausgezeichnete und moderne Variation von Krabben präsentiert.

Ein besonderer Clou: Es gibt nicht nur einfach eine Menükarte, nein, Martin Stopp und sein Team haben sich etwas Besonderes ausgedacht. Zu jedem Gang gibt es eine Karte mit einer Beschreibung des Gerichts auf der Vorderseite und privaten Ideen oder Produktinformationen auf der Rückseite. Innovativ und den Themen Regionalität und Nachhaltigkeit folgend eröffnen die Karten zu manchem Gang eine andere Perspektive. So wird zum reinen geschmacklichen Genuss parallel noch eine weitere gedankliche Ebene eröffnet, mit der man die Kompositionen betrachtet.

Damit sind wir bereit für das Menü und die von Frank Roeder eigens ausgewählte Weinstraße. Es sei erwähnt, dass das TAO bei unserem Besuch noch nicht über einen Sommelier verfügte, die Weinauswahl und Präsentation der Weine durch das kompetente und freundliche Servicepersonal dies jedoch absolut in den Hintergrund rücken ließ. Das eigentliche Menü startet für uns mit Boudin Noir und Foie Gras 2.0. Begleitet von diesen wunderbaren Texturen im Mund wandert unser Blick vorbei an der einsehbaren Küche zur gegenüberliegenden Bar. Dort lädt das Bar-Menü mit 15 kleinen Gerichten zum Entdecken und Kennenlernen der gehobenen Spitzengastronomie bei Barchef Gibril Kondor ein – eine weitere innovative Idee.

Der nächste Gang wird vom Starkoch höchstselbst am Tisch serviert: Regenbogenforelle mit gebranntem Rahm, Cerealien- Crumble, frischem Kerbel und Yuzu – regionales Soulfood für die kalte Jahreszeit in zurückhaltender Perfektion. Wir sind nicht nur vom Geschmack der Gerichte begeistert, sondern auch von der Auswahl der einzelnen Zutaten und den Ideen hinter den Gerichten, die sie vielschichtig werden lassen.

Den Damhirsch im Pfeffer tischt der Chefkoch auf, so wie ihn der Jäger bringt. Mit diesem Gang macht er das Prinzip Nose to Tail, also die Nutzung des ganzen Tieres, mehr als nur salonfähig. Aus Respekt vor dem Tier, das eben nicht nur aus dem Filet besteht, werden an dieser Stelle auch die weniger beliebten Teile wie Schulter und Keule verarbeitet. Die Komposition mit Pfefferjus, Haselnuss- Miso-Schaum, Shiso-Blattspinat und gehobelter Foie Gras erfüllt selbst die höchsten Genussansprüche.

In den kleinen „Essenspausen“ der kulinarischen Oper in sechs Akten beschäftigen wir uns immer wieder mit den Karten und diskutieren und reflektieren die Gänge.

Bei Gin, Wacholder, Gurke und Joghurt fand das Menü – nach einstimmiger Meinung – sein Finale. Der in seine Einzelteile sezierte Barklassiker forderte zum Abschluss wieder couragiertes Anpacken. Ergeben doch erst die einzelnen Komponenten zusammen das große Ganze. Hier spielt Stopp mit dem Geschmack seiner Gäste, zelebriert die einzelnen Lebensmittel, die erst zusammen verrührt eine wundervolle Komposition ergeben. Auch das anschließende Dessert lässt keine Wünsche offen.

Martin Stopp versteht sein Handwerk und verleiht den Gerichten seine eigene Note. Und so ist für uns beim Abschied zweierlei gewiss: Der Aufstieg in Elversberg ist greifbar und wir kommen wieder.

Mehr Infos und Kontakt:

TAO Fine Dining, Martin Stopp

Lindenstraße 5, 66583 Spiesen-Elversberg,

Telefon: 06821-5907455, E-Mail: mail(at)tao-atama.de

Internet: www.tao-atama.de

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