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Von schwebenden Containern und krassen Heizlösungen

In Wadern-Steinberg geht ein Schreinermeister ungewöhnliche Wege – sein Unternehmen ist klein aber fein: Matthias Lauer arbeitet „außer Konkurrenz“, macht hochwertige Küchen, besetzt Nischen und kommt auch für Kleinigkeiten.

Bildnachweise: Tischlerei Lauer & inplan-media

Genau zehn Jahre ist es her, als für die erste Ausgabe des Wohnhandwerker, ein ungewöhnlich arbeitender Schreinermeister portraitiert werden sollte – und es war beeindruckend, welchen Weg Matthias Lauer für sich gewählt hatte. Er sagt seinerzeit: „Ich Von schwebenden Containern und krassen Heizlösungen In Wadern-Steinberg geht ein Schreinermeister ungewöhnliche Wege – sein Unternehmen ist klein aber fein: Matthias Lauer arbeitet „außer Konkurrenz“, macht hochwertige Küchen, besetzt Nischen und kommt auch für Kleinigkeiten. mache genau das, wovon ich überzeugt bin.“ Und das tut er heute als 50-Jähriger immer noch, wie ein neuerlicher Besuch im beschaulichen 1.100-Seelen- Hochwald-Dorf Steinberg beweist. Matthias Lauer ist ein Wohnhandwerker par excellence, der mangels Personals auf einen hochwertigen Maschinenpark und gute Ideen setzt – und damit großen Erfolg am Markt hat.

So bauen er und seine beiden Mitarbeiter Melvin Semark (22, macht derzeit seinen Meister) und Michael Schäfer (52, seit acht Jahren im Betrieb) im Jahr gut 25 hochwertige Küchen für Kunden, die individuelle und ausgefallene Lösungen für ihren Kochraum suchen – ein Raum, der immer mehr zum Mittelpunkt eines Hauses wird. Ein Trend übrigens, den Matthias Lauer schon sehr früh erkannt hat und der ihm nach wie vor gute Geschäfte beschert. „Viele denken, es gibt heute so viele Küchenhersteller und Möglichkeiten für die Kunden, aber an eine komplett individuell vom Schreiner geplante und hergestellte Küche kommt nix ran“, sagt einer, der bescheiden-selbstbewusst behauptet, „ohne Konkurrenz zu arbeiten“ – in einer Gegend, in der die Leistungsfähigkeit seines Unternehmens offenbar tatsächlich einmalig ist.

Das hat freilich seinen Preis, denn der zweifache Familienvater arbeitet täglich zwölf bis 14 Stunden für das Unternehmen, das seinen Namen trägt: Tischlerei Lauer. Hier ist der Chef noch „Mädchen für alles“ – und sich für nichts zu schade: „Wir lassen niemanden hängen und kommen auch für Kleinigkeiten.“ Das sei wichtig für den Ruf im Ort und führt fast immer zu Weiterempfehlungen, sagt der Tausendsassa, der soeben 250.000 Euro in eine neue Heizungsanlage investiert hat – inklusive einem Extraanbau an die Werkstatt, weil die krass-große Abfallholz verwertende Anlage Platz braucht, soll sie doch Werkstatt, Lager, Büro und Bestattungsräume heizen.

Hier wird klar, wenn Matthias Lauer etwas macht, dann richtig. Oder er lässt es eben sein. Da momentan „praktisch kein Personal“ zu bekommen ist und auch die potenziellen Lehrlinge nicht gerade Schlange stehen („Industriegigant Thyssenkrupp bildet in Wadern derzeit mehr als 60 Lehrlinge aus, da bleibt für einen kleinen Betrieb nicht mehr viel übrig.“), setzt er gezielt Maschinen ein, um diesen Makel wieder wettzumachen. Funktioniert, dennoch macht er keinen Hehl daraus, dass er trotzdem personell gerne aufstocken würde: „Ich möchte nichts anderes als ein kleiner aber durchaus feiner Handwerksbetrieb sein“, sagt Matthias Lauer, der jedes Jahr vier bis fünf Praktikanten hat und regelmäßig ausbilden möchte. Auch zwei weitere Gesellen – einen für die Werkstatt, der andere mit Schwerpunkt Montagearbeiten – stehen auf seiner bislang unerfüllten Wunschliste. Es müsse halt passen – und das tut es oft nicht.

So macht er eben weiterhin (fast) alles selbst: vom Kundenbesuch, über Gestaltungsentwürfe, Angebotserstellung, Materialbestellung bis zur Maschinenprogrammierung und der Mitarbeit in der Werkstatt und bei Montagen bei den Kunden vor Ort. Klar, dass auch die Rechnungsstellung dazugehört…

Man fragt sich unweigerlich: Wie schafft der Mann das alles? Dann fällt der Blick auf seinen kreativ-aufgeräumten Schreibtisch und des Rätsels Lösung liegt zumindest teilweise auf der Hand, denn zwischen den ganzen Geschäftspapieren und Katalogen lugt eine fast geleerte Tafel Kinderschokolade hervor – als Nervennahrung, wenn es mal wieder länger wird auf den Wegen zwischen Kunden, Werkstatt und Büro. Gewusst wie, eben auch an dieser Stelle. Nur die Frage, was bislang die Höhepunkte in seinem kreativen beruflichen Schaffen waren, bleibt unbeantwortet. Stattdessen: „Tatsächlich bin ich auf alles besonders stolz“, sagt er ohne Koketterie und verrät noch, dass seine Kundschaft immer jünger wird, was an Internetseiten wie Pinterest, Facebook oder Instagram liegt. „Da kommen die Kunden und zeigen uns schöne Bilder und fragen, ob wir das so oder so ähnlich nachbauen können, angepasst an die Größen ihrer Umgebung.“ Klar können Matthias Lauer und sein Team solche Inspirationen in individuelle Möbel verwandeln – auch ein Geschäft, das es so vor zehn Jahren noch nicht gegeben hat, das aber floriert, wie er freimütig zugibt.

Apropos freimütig: Matthias Lauer bezeichnet sich selbst mit einem Augenzwinkern als „ehrlichen Michel“, der gerne auch mal für Kollegen arbeitet, selbst voll auf Designerlösungen steht und die Kombination aus industriell gefertigten Teilen in Kombination mit individuellen Schreinerlösungen – etwa bei Edelküchen – für ein spannendes Thema hält.

Spannend wird auch sein, ob sich der bescheiden auftretende Ehrgeizling in seinem Berufsleben noch seinen lang gehegten Wunschtraum wird erfüllen können: „Zwei schwebende, miteinander verbundene Seecontainer vor unserem Betrieb würde ich gerne zu einer gläsernen Showküche ausbauen und dort Küchenevents anbieten – und natürlich damit für unsere Küchenlösungen werben“, sagt der 50-Jährige, der ja noch ein paar Jahre Zeit hat, den Wunsch zur Wirklichkeit werden zu lassen – und das gut sichtbar direkt hinter der Kirche. Wahrlich, eine spektakuläre Idee – weit mehr als ein Marketing-Gag. Oder, um es mit einem Zitat aus dem Artikel von vor zehn Jahren zu sagen: „Mit technischen Innovationen und unternehmerischem Mut zum Erfolg – Schreinermeister Matthias Lauer sucht sich Nischen in einem sich stetig ändernden Markt und trifft damit den Nerv der Kunden.“

Mehr Infos und Kontakt:

Tischlerei Lauer, Matthias Lauer

Kirchenweg 1, 66687 Wadern-Steinberg

Telefon 06871-1084, E-Mail info(at)tischler-unikate.de

Internet: www.kuechen-wadern.de & www.tischler-unikate.de

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