IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

Das Handwerk gehört zu Ihrer Zielgruppe? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Mit einer Anzeige im "Wohnhandwerker" sprechen Sie eine breite Palette an Handwerksbetrieben direkt an.

Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

Die verschiedenen Anzeigenvarianten samt Preisen finden Sie in den Mediadaten oder direkt im Formular für Anzeigenauftrag.

Ihre Werbung im Wohnhandwerker
Zum Hauptinhalt springen

Nur wer wagt, der kann gewinnen

Nach dem plötzlichen Tod seines ehemaligen Chefs hat Christian Wagner die Schreinerei Embs in Saarbrücken-Ensheim übernommen. Der Sprung ins kalte Wasser der Selbstständigkeit hat ihm gutgetan, sagt er selbst.

Bildnachweis: inplan-media & Schreinerei Embs

Es ist eine wahre Freude, die Lust und Leidenschaft dieses Mannes für seinen Beruf zu erleben. Es ist ansteckend und höchst erfreulich, dass es noch Menschen gibt, die für das was sie tun brennen. Schreinermeister Christian Wagner ist mit seiner ansteckenden Begeisterungsfähigkeit der ideale Standesvertreter des Schreinerhandwerks. Und der geborene Betriebsinhaber. Oder?

„Tatsächlich bin ich durch äußerst unglückliche Umstände zu meinem heutigen Betrieb gekommen“, sagt der 42-Jährige. „Mein damaliger Chef und guter Freund ist 2019 völlig unerwartet verstorben und ich wurde zum Notgeschäftsführer bestellt, damit der Betrieb weiterlaufen konnte.“ Ein Jahr – und viele Gespräche mit Banken – später hat er die Achim Embs GmbH & Co. KG in Saarbrücken-Ensheim übernommen, was er aus heutiger Sicht als Glücksfall empfindet. Klar, es war schon immer sein Traum, auf eigenen Beinen zu stehen. Aber unter diesen tragischen Umständen? Das war schon eine harte Zeit, wie er heute unumwunden zugeben kann.

Der Betrieb läuft prima, Christian Wagner und seine 13 Angestellten sind breit aufgestellt und arbeiten zu zwei Drittel im Privatkundengeschäft. Die anderen Aufträge kommen von einem Großkunden, der deutschlandweit unterwegs ist. Da sind dann schon auch Highlight-Aufträge dabei, wie die Lieferung von 85 Küchen für eine Wohnanlage. Oder – noch besser – der Innenausbau von VIP-Logen im Fußballstadion. „Das hat Spaß gemacht, zumal jede der Logen in einem gänzlich anderen Stil gehalten ist. Für solche Aufträge bin ich Schreiner geworden“, sagt der stets gut gelaunte Familienvater von Valentin (10) und Zoe (8). Mit seinem Sohn war er kürzlich im Saarbrücker Ludwigsparkstadion, als der 1. FC Saarbrücken den deutschen Rekordmeister Bayern München spektakulär aus dem DFB-Pokal geworfen hat. „Mein Sohn wird diesen Abend niemals vergessen – und ich natürlich auch nicht.“

Richtig stolz ist Christian Wagner auch auf seine Mitarbeiter, „weil ohne die wäre ich überhaupt nichts“.

Sich selbst bezeichnet er als leidenschaftlichen Fußball-Fan. Er war auch lange in seiner Heimatgemeinde Ormesheim selbst aktiv. Dort spielt jetzt auch der Sohnemann, doch der sei viel talentierter als er selbst, sagt der stolze Papa. Apropos Stolz und Leidenschaft. Christian Wagner hat als einziger Schreiner überhaupt seine Passion im Firmenlogo verewigt. Dort steht zu lesen: „handwerk. design. leidenschaft.“ Ein starkes Statement!

Und wie ist er zu seinem Beruf gekommen, der ja längst zur Berufung geworden ist? „Ich wollte eigentlich immer Schreiner werden – wie mein Onkel. Wenn das nicht geklappt hätte, wäre ich wohl im Garten- und Landschaftsbau gelandet oder hätte mich als Schlosser beworben.“

Schreiner, eine gute Wahl. Bereut hat er sie keine Sekunde. Und dann kommt ein Vergleich, der nicht eben auf der Hand liegt, aber sofort einleuchtet: „Fußball und Schreinerei haben viele Ähnlichkeiten – nur gemeinsam geht etwas!“ Und er betont immer wieder, wie sehr Menschlichkeit ihm am Herzen liegt: „Wir sind Menschen, keine Roboter.“

Und wo sieht er das Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens? „Ganz einfach, wir bauen und verkaufen ausschließlich das, was der Kunde möchte, auch wenn es nicht mein Geschmack ist.“ Christian Wagner ist eher der Holztyp, wie er sagt, aber wenn ein Kunde es plastikbunt haben möchte, kein Problem. Im Gegenteil.

Besonders gerne bauen er und seine Mitarbeiter Fenstersitze oder Sitzfenster, „die sind gerade wieder schwer im Kommen“, meint der ehemalige Abwehrspieler („Abräumer“) in der Kreisliga A. Heute wird aufgebaut. Zum Beispiel eine Kirche in St. Ingbert – in Zusammenarbeit mit den Architekten von Ideenreich wird ein spektakulär anmutendes Akustikkonzept umgesetzt, das auf jeden Fall ungewöhnlich anmutet.

So etwas mag Christian Wagner. Auch mag er es gerne, jungen Menschen sein Schreinerwissen weiterzugeben: „Wenn man etwas hat, kann man auch etwas geben. Aktuell haben wir drei Auszubildende und werden auch alle drei übernehmen“, sagt ein Chef ohne Allüren, aber mit Ambitionen. „Wir dürfen nicht schimpfen, dass wir zu wenig Nachwuchs haben, wir müssen etwas machen.“ Er zum Beispiel findet seine Azubis entweder über Schulpraktika oder über Aufrufe über die sozialen Medien und sagt dann etwas in Richtung Helikoptereltern: „Kreativ kann man nur werden, wenn einen die Eltern lassen“, sagt er und unterstreicht sein Statement mit einem vielsagenden Schulterzucken. Christian Wagner weiß, wie man junge Menschen begeistern und fördern kann. Solche Schreinermeister braucht es noch viel, viel mehr…

Mehr Infos und Kontakt:

Schreinerei Achim Embs GmbH & Co.KG, Geschäftsführer Christian Wagner

Zum Gerlen 8, 66131 Saarbrücken-Ensheim

Telefon: 06893-70656

E-Mail: info(at)schreinerei-embs.de

Internet: www.schreinerei-embs.de