IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

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Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

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Ihre Werbung im Wohnhandwerker
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Staffelübergabe beim Verband

Peter Bruxmeier übernimmt zum 1. Januar von Michael Peter die Geschäftsführung des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar. Der 34-jährige Jurist möchte zeigen, dass Kontinuität und frischer Wind gut zusammenpassen.

Bildnachweise: Peter Bruxmeier & inplan-media

Der Händedruck fest und verbindlich, die Sprache klar und der Blick geradeaus: Peter Bruxmeier scheint entschlossen, den Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar in die Zukunft zu führen. Er selbst beschreibt sich im Gespräch mit dem Wohnhandwerker als „engagiert, verantwortungsbewusst, zukunftsorientiert und eigenständig“, alles Eigenschaften, die es für die erfolgreiche Arbeit in einer Lobby-Organisation braucht. Und damit kennt sich der 34-Jährige bereits aus, hat er doch vor seinem Amtsantritt in Von der Heydt als Justiziar im Katholischen Büro Saarland gearbeitet. Katholische Büros sind als Kontakt- und Verbindungsstellen der katholischen Kirche in Deutschland beziehungsweise ihrer Bischöfe in die Politik und Gesellschaft Teil der kirchlichen Lobbyorganisation. Bei 27 Bischöfen und 16 Bundesländern keine einfache Aufgabe.

Dort, wie auch beim Verband, braucht es Ausdauer und Zähigkeit, um gesteckte Ziele zu erreichen. Und diese Eigenschaften hat Peter Bruxmeier nachweislich, gehört er doch zu den „Finishern“ des Berlin-Marathon 2022. Dort hat der Ausdauerläufer die Ziellinie nach vier Stunden und 41 Minuten überquert – auch dank guter Vorbereitung bei den Lauftreff-Freunden Köllertal, seinem Verein. Kompliment!

Und, dass Kreativität kein Fremdwort für den Bouser ist, lässt sich daran erkennen, dass er beim TV Püttlingen während der Corona-Pandemie von Beginn an am Programm „Fit mit Outdoor-Fit“ teilgenommen hat, dass es den bewegungshungrigen Menschen in seiner Wahlheimat Püttlingen erlaubte, trotz geschlossener Hallen sportlich aktiv zu bleiben. Eine Auszeichnung für dieses Format im Rahmen der „Sterne des Sports“ ist da nur folgerichtig und verdient.

Peter Bruxmeier sieht sich selbst als Vereinsmensch, der mittlerweile die „Angebote eher nutzt“ als selbst mitzugestalten. Das liegt auch daran, dass sich mit der Geburt von Sohn Felix-Valentin Anfang Oktober die Prioritäten Richtung Familie verschoben haben. Nicht zu vergessen, die Herausforderungen im neuen Job, die jetzt anstehen. Denn in die konkrete Verbandsarbeit muss sich der Volljurist erst noch einarbeiten. Dabei behilflich ist – sinnvollerweise – bis Ende April 2024 der bisherige Verbandsgeschäftsführer Michael Peter, der Peter Bruxmeier „die mit Abstand beste Performance aller Bewerber“ attestiert.

Sein Studium hat der ausgebildete Rettungssanitäter an der Universität Trier absolviert, zuvor hat er unter anderem ein Praktikum beim damaligen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) in Berlin absolviert, was ihm neben sehr viel Spaß auch Einblick in den Politikbetrieb des Deutschen Bundestags gebracht hat. Eine Erfahrung, die auch für die neue Aufgabe sehr hilfreich sein kann. Auch die Nebentätigkeit als Vertreter der Staatsanwaltschaft Saarbrücken und ein Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht des Saarlandes schmücken seinen Lebenslauf.

Dass er speziell mit dem Handwerk bislang eher weniger in Berührung war, sieht er keineswegs als Nachteil an. Im Gegenteil, ohne Stallgeruch sei die Neugier noch größer. Im Übrigen hat er nach eigener Aussage schon immer größte Wertschätzung für Handwerker und ihre Arbeit. Und jetzt also Wohnhandwerker: vor allem Schreiner, aber auch Raumausstatter, Parkettleger und Baufertigteilmonteure – die Bestatter nicht zu vergessen. Arbeit im Sinne von über 300 Betrieben in der Region, das verspricht spannend zu werden.

Und, wo will er hin? „Ich finde, das Handwerk hat eine wahnsinnige Attraktivität und es gibt so viele Stellschrauben, an denen noch gedreht werden kann, um speziell das Wohnhandwerk noch sichtbarer zu machen. Oft hat man das Gefühl, es gibt nur die Industrie-Lobby in diesem Land.“ Er möchte sich „mit Herzblut für das Handwerk“ einsetzen und gegen die „Überakademisierung“ mit guten Argumenten ankämpfen. Peter Bruxmeier verweist dabei auf die Schweiz, wo die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler auch mit Abitur zunächst eine Ausbildung absolvieren. Zustände, von denen wir in Deutschland nur träumen können.

Auch freut sich der Mann darauf, die Inhaber der Mitgliedsbetriebe kennenzulernen: „Ich habe noch nie eine negative Stimme Richtung Handwerk gehört, dennoch könnte die Wertschätzung und Sichtbarkeit noch viel höher sein“, sagt einer, der bekennender Anzugträger und gerne auch Krawatten- Typ ist, zu einer Branche, in der doch das Legere Standard ist. Das wird eine Gratwanderung, die Peter Bruxmeier sicherlich im Handumdrehen meistern wird.

Seine Lernfähigkeit stellt er beim Fotoshooting für den Wohnhandwerker eindrucksvoll unter Beweis, als der den Ratschlag seines Vorgängers Michael Peter unverzüglich umzusetzen weiß: „Sie könnten ruhig ein bisschen mehr lächeln!“ Gesagt, getan!