Genau der Richtige für den Umbau in Von der Heydt
Er hat Schreiner gelernt bei Berthold Hodapp, hat vier Jahre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken Architektur studiert und nennt sich Dipl.-Ing. FH: Andreas Kiemle ist genau der Richtige für den lang herbeigesehnten Umbau und die damit verbundene Modernisierung der Verbandsgeschäftsstelle plus Lehrwerkstatt in Saarbrücken-Von der Heydt. Warum? Weil er selbst eine Schreinerei mit zehn Mitarbeitern hat, die er im vergangenen Jahr nach dem plötzlichen Tod seinen Vaters übernommen hat, und weil er weiß, worauf es ankommt bei diesem speziellen Umbau. Schließlich hat er einmal höchstselbst in der Lehrwerkstatt gehobelt und gesägt – er kennt also die Knackpunkte dieser Räumlichkeiten, die zudem unter Denkmalschutz stehen.
Bevor der 52-Jährige sein außerberufliches Traumziel – die Besteigung des Kilimandscharo – in Angriff nimmt, wird er maßgeblich mit dafür sorgen, dass die Lehrwerkstatt fit für die Zukunft gemacht wird. „Das Gute ist, dass ich die Räumlichkeiten ja kenne und vom Fach bin. Ich habe mir die Freiheit genommen, planungstechnisch alles rauszuwerfen, was nicht trägt.“ Soll heißen, er hat sich keine Denkverbote auferlegt, ein völlig neues Raumkonzept überlegt und die Heizungsanlage (bisher in der Mitte des verschachtelten Gebäudes) nach draußen verlegt. Ergebnis: Ein durchgängig 3,5 Meter breiter Flur, von dem es dann in die verschiedenen Funktions- und Maschinenräume geht. Die Fassade und andere schützenswerte Besonderheiten bleiben dabei unberührt, was den Denkmalschutz freuen dürfte, von dem man sich einen erklecklichen Zuschuss für das 1,2 Millionen teure Gesamtvorhaben erhofft.
Sieht man die Pläne des Architekten, erkennt selbst der Laie die deutlich bessere Struktur im Inneren des idyllisch im Wald gelegenen Gebäudes. Der Grundriss wirkt aufgeräumter, die Technik wurde konsequent an die Seite gesetzt, wodurch Platz für mehr Lehrlingsplätze und Maschinen gewonnen wurde. Zukunftsweisend sollte es eben sein.
Dass Andreas Kiemle genau das kann, hat er erst kürzlich in Rohrbach beim Umbau des Funktionsgebäudes der Landesinnung des Schornsteinfegerhandwerks im Saarland eindrucksvoll bewiesen. Das liegt nicht zuletzt an seiner vielfältigen Erfahrung: Da wären einmal 14 Jahre in Diensten der „Saarbrücker gemeinnützige Siedlungsgesellschaft mbH“, die sich inzwischen „Immobilien-Gruppe Saarbrücken“ nennt, dann seit zwölf Jahren mit eigenem Büro und spezialisiert auf Altbausanierung, Denkmalschutz und Gebäude-Energie-Beratung.
Warum er auch der Richtige ist? Andreas Kiemle denkt forsch in die Zukunft und fordert in Sachen Handwerk und Fachkräftemangel: „Wir bräuchten mal ein paar Indianer!“ Außerdem ist er sich sicher: „Die Handwerker bewerten ihre Leistung völlig unter Wert.“ Da schließt sich der Kreis, denn Gleiches sagt Herr Hodapp, diesmal Karl Friedrich
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Andreas Kiemle
Dipl.-Ing. FH und Architekt AKS
Ilseplatz 2, 66123 Saarbrücken
Telefon: 0681-68856050
E-Mail: kiemle(at)kiemle-architekt.de